Vorbild: Reihe S 3/6, Bauart 2´C 1´h4v der Pfalzbahn, Baujahr ab 1914. Einsatz: schwere Schnellzüge.
Art.Nr. | 12254 |
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Spur / Bauart | Minitrix / |
Epoche | I |
Art | Dampflokomotiven |
Modell: Epoche I, Lok und Tender aus Metalldruckguss, Glockenankermotor mit Schwungmasse im Kessel, digitale Schnittstelle im Tender, Lok und Tender kurzgekuppelt. 3 Achsen über Kuppelstangen angetrieben, 2 Haftreifen. Filigran ausgearbeitete Lok mit schwarz ausgezeichneten Kesselringen und schwarzer Rauchkammertür.
LüP 134 mm.
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Einmalige Serie.
Die stark steigenden Zuglasten im Personenverkehr verlangten besonders auf der kurvenreichen Strecke zwischen Kaiserslautern und Neustadt/Haardt den vorhandenen Lokomotiven der Pfalzbahn die letzten Leistungsreserven ab. Um personalaufwändige Doppeltraktionen zu vermeiden, schaute sich die Pfalzbahn daher nach einer für den hochwertigen Fernverkehr geeigneten Lokomotive um. Die Entscheidung fiel nicht von ungefähr auf die Lokomotiven der bayerischen Baureihe S 3/6. Zum einen aus politischen Gründen (die Pfalz gehörte damals zum Königreich Bayern), aber auch aufgrund der äußerst gelungenen Konstruktion war die S 3/6 auch bei der Pfalzbahn erste Wahl. Lediglich einige geringe Modifikationen waren erforderlich, um die bei der Pfalzbahn üblichen Drehscheiben mit 19 m Durchmesser befahren zu können. Die zehn georderten Lokomotiven bildeten recht schnell das Rückgrat des hochwertigen Fernverkehrs zwischen Saarbrücken, Kaiserslautern, Neustadt/Haardt und Ludwigshafen, aber auch Zugläufe nach Straßburg, Mainz und Stuttgart waren keine Seltenheit.