VT 98 + VS 98 | Spur Minitrix - Art.Nr. 12554

Schienenbus mit Steuerwagen (konventionell).

Vorbild: Triebwagen Baureihe 798 mit Beiwagen 998 der Deutschen Bundesbahn (DB). Frühere VT 98 und VS 98. Zweimotorige Bauart, Baujahr ab 1955. Einsatz im Nahverkehr außerhalb der Ballungsgebiete.

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Schienenbus mit Steuerwagen (konventionell).
Schienenbus mit Steuerwagen (konventionell).

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 12554
Spur / Bauart Minitrix /
Epoche IV
Art Triebwagen
werksseitig ausverkauft
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Highlights

  • 5-poliger Motor mit Schwungmasse.
  • Durchgehende Beleuchtungen mit LED auch im mehrteiligen Zug.
  • Produktbeschreibung

    Modell: Epoche IV. Fahrgestelle aus Metalldruckguss. 5-poliger Motor mit Schwungmasse im Triebwagen, Antrieb auf beide Achsen. Spitzensignal, Schlusslichter und Innenbeleuchtungen mit wartungsfreien LED. Stirnbeleuchtung des Motorwagens auf Rückseite manuell abschaltbar. Trennbare Spezialkupplung zwischen den Fahrzeugen. Motorwagen auch allein einsetzbar. Kupplungsnachbildungen ohne Funktion an den Enden zum Nachrüsten liegen bei. LüP zusammen 175 mm.

    Die Digital-Version mit DCC-/Sx-Decoder ist als Art.-Nr. 12555 erhältlich. Der Zwischenwagen VB 98 zur Erweiterung für beide Versionen ist Art.-Nr. 15855.

    Ersatzteile zu unseren Artikeln finden Sie hier in unserer Ersatzteilsuche.

  • Veröffentlichungen

    - Hauptkatalog 2007/2008 - Neuheiten 2007 - Hauptkatalog 2008/2009 - Hauptkatalog 2009/2010 - Hauptkatalog 2010/2011
  • Großbetrieb

    Unvergessene Nebenbahn-Brummer. Die Erfahrungen mit den von der Waggonfabrik Uerdingen entwickelten einmotorigen Schienenbussen der Baureihe VT 95 (später BR 795) bewiesen die grundsätzliche Eignung dieser Fahrzeuge zur dringend notwendigen Modernisierung des Nebenbahnverkehrs. Indes erwies sich auf Steigungsstrecken insbesondere beim Betrieb mit Beiwagen ihre Motorisierung als zu schwach. Daher folgten schon ein Jahr später drei Schienenbus-Prototypen Baureihe VT 98.9 (später BR 798.9) mit zwei Büssing-Motoren mit je 150 PS (110 kW). Diese erfüllten die in sie gesetzten Erwartungen weitgehend. Allerdings besaßen die drei Versuchsfahrzeuge noch Scharfenberg-Mittelkupplungen und leichte Stoßfeder-Bügel zum Berührungsschutz mit Regelpuffer-Fahrzeugen. Die Lieferung der zweimotorigen Serien-Schienenbusse der Baureihe 98.95 (später BR 798.5) begann ab 1955. Diese in 329 Exemplaren gebauten Fahrzeuge erhielten im Gegensatz zu den Probetriebwagen neu entwickelte Laufgestelle mit verbesserten Fahreigenschaften sowie Schraubenkupplungen, Hülsenpuffer und eine Bremsanlage in Regelbauart. Dies erlaubte den kräftig motorisierten Triebwagen ggf. auch die Mitnahme von Übergabe-Güterwagen. Darüber hinaus hatten die VT 98 eine Vielfachsteuerung erhalten, die nicht nur Wendezugbetrieb, sondern auch die Ansteuerung eines weiteren Motorwagens am anderen Zugende erlaubte. Passend zu diesen Triebwagen wurden auch passende Steuerwagen (VS 98) und Beiwagen (VM 98) in Dienst gestellt. Die purpurroten Garnituren bestimmten schnell das Bild auf deutschen Nebenbahnstrecken, indem sie die zuvor noch dampfbespannten Züge in kurzer Zeit ablösten. Die Uerdinger Schienenbus-Garnituren prägten sich bei vielen Bahn-Fahrgästen nachhaltig ins Gedächtnis ein: Die roten Brummer waren jahrzehntelang das Synonym für Mobilität in ländlichen Regionen. So hängt auch heute noch das Herz vieler Bahn-Nutzer an diesen liebenswerten "Nebenbahn-Rettern" als die sie einst in Dienst gestellt worden waren.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nicht für Kinder unter 3 Jahren