Vorbild: Gllmghs 37 der Deutschen Bundesbahn, Baujahr ab 1949. Leichtgüterzugeinheit für den Stückgut-Schnellverkehr.
Art.Nr. | 15111 |
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Spur / Bauart | Minitrix / |
Epoche | III |
Art | Güterwagen |
Modell: Epoche III, 4 bewegliche Schiebetüren, mit Kinematik für Kurzkupplung.
LüP der Einheit 146 mm.
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Da sich die Eisenbahn bereits Ende der 20er-Jahre dem zunehmenden Konkurrenzdruck durch den Güterverkehr auf der Straße ausgesetzt sah, erkannte man bei der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft die Notwendigkeit, den Güterverkehr auf der Schiene zu beschleunigen. Für den Stückgutverkehr schuf man die "Leichten Eilgüterzüge" (Leig), die sich in der Regel aus 1-2 "Leig-Einheiten" zusammensetzten. Diese "Leig-Einheiten" bestanden meistens aus 2 zweiachsigen gedeckten Güterwagen, die miteinander fest gekuppelt und durch einen Übergang verbunden waren. Dadurch konnte während der Fahrt das Stückgut umsortiert werden. Die Deutsche Bundesbahn behielt die leichten Eilgüterzüge bei. Die alten Leig-Einheiten waren nur für eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h zugelassen, deshalb beschaffte die DB neue Doppelwagen, die für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen waren. Als Basis für die neuen Gllm(g)hs dienten Wagen der Bauart Leipzig, die noch Ende der 40er-Jahre angeschafft worden waren. Insgesamt 240 der Wagen wurden zu "Leig-Einheiten" zusammengekuppelt. Bis Ende 1978 waren die Wagen auf deutschen Strecken im Einsatz.