Spur Minitrix - Art.Nr. 15777

Schnellzugwagen 1. Klasse

Vorbild: Schürzen-Schnellzugwagen 1. Klasse der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in sogenannter blutoranger "Jaffa"-Lackierung. Betriebszustand um 1984.

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Schnellzugwagen 1. Klasse
Schnellzugwagen 1. Klasse

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 15777
Spur / Bauart Minitrix /
Epoche IV
Art Personenwagen
werksseitig ausverkauft
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  • Produktbeschreibung

    Modell: Mit Kinematik für Kurzkupplung. Länge über Puffer 133 mm.

    66616 LED-Innenbeleuchtung.

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    Einmalige Serie.

  • Veröffentlichungen

    - Neuheiten-Prospekt 2017 - Hauptkatalog 2017/2018 - Hauptkatalog 2018/2019
  • Großbetrieb

    T15777 – ÖBB-Schürzen-Schnellzugwagen 1. Klasse Zur Erhöhung der Geschwindigkeit von normalen D-Zügen auf 150 km/h beschaffte die DRG in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre neue Reisezugwagen unter besonderer Verminderung des Luftwiderstands. So entstanden die sogenannten „Schürzenwagen“ mit bündig in den Wagenkasten integrierten Einstiegstüren, Schürzen am Längsträger und bis 150 Millimeter an die Pufferenden herangeführte, zum Abschluss hin abgerundete Wagenwände. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs verblieben diverse Schürzenwagen auf österreichischem Gebiet. Nach dem Abgang von sowjetischen Reparationen und der Rückgabe von seither durch die amerikanischen Besatzer genutzten Wagen konnten die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bis 1955 insgesamt 43 Schürzenwagen in ihren Bestand einreihen. Darunter befanden sich auch sechs Reisezugwagen AB4ü-38, die nur wenige Jahre alt waren und daher als überaus modern galten. Sie wurden nun als reine 1.-Klasse-Wagen schnell wieder vor allem für den internationalen Verkehr in Betrieb genommen. Im Laufe der Jahre nahmen die ÖBB einige Umbauten vor, um den wachsenden Anforderung zu genügen. Dazu gehörte die Ausrüstung mit Drehgestellen der Bauart „Wegmann 15“ mit einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Auch die Inneneinrichtung wurde dem Zeitgeist entsprechend modernisiert, wobei die Raumaufteilung in den Waggons aber erhalten blieb. Wegen den nun vorhandenen Achsgeneratoren an den Drehgestellen mussten die Schürzen in diesem Bereich gekürzt werden. Eine weitere entscheidende Verbesserung bildete der Ersatz der Faltenbälge an den Wagenenden durch Gummiwulst-Übergänge. Mit einer entsprechenden Verlängerung der Übergänge durch Metallprofile konnten an deren Enden dann die Gummiwülste befestigt werden. Zusammen mit dem Einbau von Übersetzfenstern erfuhr so das Aussehen eine markante Veränderung. Bis zur Beschaffung neuer Reisezugwagen durch die ÖBB gehörten die Schürzenschnellzugwagen zum komfortabelsten Angebot im Reisezugverkehr. Sie waren bis 1979 RIC-fähig und liefen in hochwertigen, internationalen Zügen. Mit der dann ausschließlichen Verwendung im Inland rückten sie zwar in die zweite Garnitur, doch zumindest zwei Wagen durften sich noch nachweislich an der blutorangen Jaffa-Lackierung erfreuen. Für die historischen Züge anlässlich des Jubiläums „150 Jahre Eisenbahnen in Österreich“ in 1987 wurden vier dieser Schürzenwagen aufgearbeitet und wieder in Tannengrün lackiert. Sie standen dann im Nostalgieverkehr noch einmal ihren Mann, doch bis spätestens 2008 waren alle abgestellt.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene