BR 132 478-9 | Spur Minitrix - Art.Nr. 16232

Diesellokomotive

Vorbild: Diesellokomotive 132 478-9 der Deutschen Reichsbahn, Achsfolge Co´Co´, Baujahr ab 1974 in der UdSSR für die Deutsche Reichsbahn, Spitzname "Ludmilla". Betriebszustand vom Oktober 1989. Einsatz: schwere Reise- und Güterzüge.

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Diesellokomotive
Diesellokomotive

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 16232
Spur / Bauart Minitrix /
Epoche IV
Art Diesellokomotiven
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  • Produktbeschreibung

    Modell: Eingebauter Digital-Decoder zum Betrieb mit DCC, Selectrix und Selectrix 2. Motor mit Schwungmasse, 4 Achsen angetrieben, Haftreifen. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal, analog im Betrieb, digital schaltbar. Länge über Puffer 126 mm.

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    Einmalige Serie zum Jubiläum "25 Jahre Mauerfall".

  • Veröffentlichungen

    - Neuheiten 2014 - Hauptkatalog 2014/2015 - Hauptkatalog 2015/2016
  • Großbetrieb

    Baureihe 132 DR Nach den Beschlüssen des VII. Parteitages der SED sollte der Traktionswandel in der DDR deutlich forciert werden. Zur beschleunigten Ablösung der Dampfloks war eine 3.000-PS-Diesellok geplant, die auf den guten Erfahrungen mit der DR-V 200 aufbaute. Speziell für den Reisezugdienst war der Einbau einer elektrischen Zugheizung vorgesehen. Eine erste sechsachsige Baumusterlok stellte der sowjetische Hersteller, die Lokomotivfabrik „Oktoberrevolution“ im ukrainischen Lugansk (ab 1972: Woroschilowgrad), als V 300 001 im Jahr 1969 fertig und präsentierte sie auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1970 der Öffentlichkeit. Da sich die elektrische Zugheizung aber noch in Entwicklung befand, konnte die DR zunächst nur Maschinen der Baureihen 130 und 131 ohne diese in Betrieb nehmen. Schließlich war Ende 1972 auch die elektrische Zugheizung funktionstüchtig und betriebssicher. Damit konnte die Auslieferung der 120 km/h schnellen Baureihe 132 beginnen. Zwischen 1973 und 1982 wurden insgesamt 709 Exemplare in Dienst gestellt. Ihr Rahmen und die beiden dreiachsigen Drehgestelle waren eine aus Blechen und Profilen bestehende Schweißkonstruktion. Der Fahrzeugkasten besteht aus Blechen und Profilen mit seitlichen Versteifungssicken und war mit dem Rahmen verschweißt. Angetrieben wurden die Maschinen von einem 16-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Aufladung und einer Dauerleistung von 2.200 kW (3.000 PS), welcher über einen Traktionsgenerator die in Reihe geschalteten sechs Gleichstromfahrmotoren mit der notwendigen Antriebsleistung versorgte. Ein zusätzlicher Heizgenerator stellte die Energie sicher, um Reisezugwagen über die Heizleitung mit Strom für die Beleuchtung, Klimatisierung und andere Verbraucher zu versorgen. Auf Grund ihrer hohen Stückzahl hatten die scherzhaft nach der Wende von westdeutschen Eisenbahnfans „Ludmilla“ genannten Maschinen bald einen großen Anteil an der Zugförderung auf nicht elektrifizierten Strecken. Eine besondere Ehre wurde ab dem 1. Oktober 1989 der Baureihe 132 zuteil. Sie beförderte ab Reichenbach/Vogtland die Züge mit den DDR-Botschaftsflüchtlingen aus Prag in Richtung Westen nach Hof in Bayern. Dies markierte einen der entscheidenden Knackpunkte der gut einen Monat später erfolgten „Wende“ mit dem schnellen Zerfall der DDR. Der drastische Einbruch im Güterverkehr nach der Wende hatte bald einen großen Überbestand an DR-Dieselloks zur Folge. So mussten in den Folgejahren viele „Ludmillas“ den Dienst quittieren oder wurden umgebaut. Derzeit befinden sich noch etwa 70 Maschinen als Baureihe 232 bei der DB Schenker Rail Deutschland AG im Einsatz.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene