Vorbild: Strecken-Diesellokomotive 215 049-8 der Deutschen Bundesbahn (DB) im Zustand um 1983. Dieselhydraulische Lokomotive mit Heizdampferzeuger.
Art.Nr. | 16251 |
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Spur / Bauart | Minitrix / |
Epoche | IV |
Art | Diesellokomotiven |
Modell: Eingebauter Digital-Decoder und Geräuschgenerator zum Betrieb mit DCC, Selectrix und Selectrix 2. Motor mit Schwungmasse, 4 Achsen angetrieben, Haftreifen. Stirnbeleuchtung und Schlusslichter mit der Fahrtrichtung wechselnd, mit warmweißen Leuchtdioden, Führerstandsbeleuchtung, digital schaltbar. Kinematik für Kurzkupplung. Angesetzte Griffstangen. Länge über Puffer 102 mm.
Diesellok-Baureihen 215/225 Ab Mitte der 1960er Jahre führte die fortschreitende Ausmusterung von Dampflokomotiven zu einem steigenden Bedarf an leistungsfähigen Dieselloks. Diese sollten sowohl höhere Geschwindigkeiten fahren können als auch den Übergang auf elektrische Zugheizung ermöglichen. Ein leistungsfähiger Motor mit 2.500 PS war zwar gerade von MAN entwickelt worden, aber noch nicht genügend erprobt. Auch lagen noch nicht genügend Erfahrungen mit der elektrischen Zugheizung bei Dieselloks vor. Um den dringenden Lokbedarf zu decken, wurde als Zwischenlösung die Baureihe V 168 (ab 1968: 215) konzipiert. Dies war eine um 400 mm verlängerte Version der V 160, welche den wahlweisen Einbau verschieden starker Motoren gestatten sollte. An der Dampfheizung mit Heizkessel der Bauart Vapor-Heating hielt man vorläufig fest, doch sollten die Loks auf elektrische Heizung umrüstbar sein. 1968 lieferte Krupp zehn Vorserien-Maschinen 215 001-010. Sie dienten als Erprobungsträger für den neuen 2.500 PS-Motor von MAN. Mit dem Einbau einer hydrodynamischen Bremse konnte bei den 215 005-010 die Höchstgeschwindigkeit auf 140 km/h angehoben werden. Zwischen 1969 und 1971 folgen 140 Serienmaschinen der Baureihe 215. Bis auf die 215 071-093 und die letzten 20 Exemplare erhielten alle den zuverlässigen 1.900 PS-Motor. Bei ihnen kam ein inzwischen verbesserter 2.500 PS-Motor zum Einbau. Ein großer Einsatzschwerpunkt der Baureihe 215 war von Beginn an das Bw Ulm. 1973 beheimatete das Bw des oberschwäbischen Eisenbahnknotens 62 der 150 Maschinen. Die 2.500 PS-Loks mit den hohen Nummern fanden ab 1988 in Oberhausen-Osterfeld eine neue Heimat, wo sie die zweimotorigen 221er im schweren Güterzugdienst ablösen mussten. Ab 2001 ging es dann der Baureihe 215 richtig an den Kragen. 67 Exemplare wurden bis Mitte 2003 an DB Cargo verkauft und als Baureihe 225 eingereiht. In der Regel wurden dabei die nicht mehr benötigten Dampfheizungsanlagen durch Warmhaltegeräte ersetzt. Doch die Freisetzung von leistungsstärkeren Maschinen der Baureihe 218 machte auch ihnen das Leben immer schwerer und so verschwand diese Baureihe immer mehr von den Schienen. Bis zum Jahresende 2015 werden wohl die letzten Exemplare den Dienst quittiert haben. Die letzten Planleistungen der Baureihe 215 endeten bei DB Regio Hessen im April 2003. Außerplanmäßige Einsätze gab es danach noch ein paar Monate bei DB Regio Rheinland, dann war Schluss. Im Juni 2003 kaufte die DB Autozug 16 Loks der Baureihe 215 von DB Regio, darunter die letzten betriebsfähigen Exemplare. 14 Stück wurden analog der Baureihe 225 umgebaut und als Baureihe 215.9 bezeichnet. Bis zu ihrer Abstellung in 2008 führten sie in Doppeltraktion die „Syltshuttle“-Autozüge zwischen Niebüll und Westerland auf Sylt. Die „alte“ Baureihe 215 war damit ab Mitte 2003 Geschichte.
DCC | SX2 | SX | MFX | |
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Spitzensignal | ||||
Signalhorn hoch | ||||
Diesellok-Fahrgeräusch | ||||
Führerstandsbeleuchtung | ||||
Direktsteuerung | ||||
Bremsenquietschen aus | ||||
Spitzensignal hinten aus | ||||
Signalhorn tief | ||||
Spitzensignal vorne aus | ||||
Kompressor | ||||
Bahnhofsansage | ||||
Schaffnerpfiff | ||||
Türenschließen |