Spur Minitrix - Art.Nr. 16585

Dampflokomotive Gattung G 12

Vorbild: Güterzug-Dampflokomotive 1930 (spätere Baureihe 58.10-21) der Württembergischen Staatseisenbahn. Mit Petroleumbeleuchtung. Betriebszustand kurz nach Auslieferung durch die Maschinenfabrik Esslingen um 1920.

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Dampflokomotive Gattung G 12
Dampflokomotive Gattung G 12
Dampflokomotive Gattung G 12
Dampflokomotive Gattung G 12

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 16585
Spur / Bauart Minitrix /
Epoche I
Art Dampflokomotiven
werksseitig ausverkauft
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Highlights

  • LED-Spitzensignal.
  • Produktbeschreibung

    Modell: Lok und Tender überwiegend aus Metalldruckguss. Mit 14-poliger Digital-Schnittstelle. Motor mit Schwungmasse im Kessel. Lok und Tender kurzgekuppelt. 5 Achsen über Kuppelstangen angetrieben. Haftreifen. Länge über Puffer 116 mm.

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  • Veröffentlichungen

    - Neuheiten-Prospekt Minitrix 2020 - Hauptkatalog Minitrix 2020/2021
  • Großbetrieb

    Schon bald nach Beginn des Ersten Weltkriegs erkannte das deutsche Kriegsministerium, dass die Vielzahl verschiedener Dampfloks nicht nur den kriegswichtigen Bahnbetrieb stark beeinträchtigte, sondern auch ihre Unterhaltung. Daher forderte das Kriegsministerium schon 1915 die Entwicklung einer leistungsstarken Einheitsgüterzuglok mit möglichst geringer Radsatzfahrmasse (16 t). Um schnell zu einem Abschluss zu gelangen, wurde eine Kommission gebildet, der neben den Vertretern der Eisenbahnen auch Militärs angehörten. Die preußischen Mitglieder setzten schließlich den Bau einer 1’E-Heißdampflok durch. Anfang 1917 erhielten die Borsigwerke den Auftrag, die Konstruktionsunterlagen für die neue Lok zu erstellen. In Anlehnung an eine 1’E-Lok für die Türkei entwickelte man binnen kürzester Zeit die neue „Einheitslok“. Die ersten Maschinen waren 1917 fertiggestellt und erhielten in Preußen, Württemberg und Baden die Bezeichnung G 12. In Sachsen wurden die G 12 als XIII H geführt. Mit einer Kesselhöhe von 3.000 mm, dem Belpaire-Hinterkessel und dem durchgehenden Barrenrahmen hatten die Maschinen mit den preußischen Lokbautraditionen nichts mehr gemein. Der niedrige Barrenrahmen ermöglichte nun im Gegensatz zum bisherigen Blechrahmen, die Feuerbüchse auf den Rahmen zu setzen und sie vor allem seitlich zu verbreitern. Erstmals konnte nun Rostfläche nicht nur durch Rostlänge sondern auch durch Rostbreite erzielt werden. Als weitere Neuerungen gab es Sicherheitsventile der Bauart Coale sowie die Ausrüstung mit einem einheitlichen Speisewasserreiniger. Allein 1.158 Maschinen wurden zwischen 1917 und 1921 für die Preußischen Staatsbahnen und später für die DRG von AEG, Borsig, Hanomag, Henschel, Krupp, Linke-Hofmann, Rheinmetall und Schichau gebaut. Weitere G 12 beschafften die Badischen, Württembergischen und Sächsischen Staatsbahnen. Im DRG-Umzeichnungsplan von 1925 mutierten die badischen G 12 zur DRG-Baureihe 58.2-3, die sächsischen G 12 (sä. XIII H) zur BR 58.4, die württembergischen G 12 zur BR 58.5 und die preußischen G 12 zur BR 58.10-21. Sie kamen in fast allen Reichsbahndirektionen zum Einsatz. Durch den Zweiten Weltkrieg verschlug es zahlreiche Maschinen ins Ausland, so u.a. nach Bulgarien, Österreich und Polen. Die bei der DB verbliebenen Exemplare wurden bis 1953 ausgemustert. Hingegen waren die Loks der DR noch auf längere Zeit unentbehrlich und liefen in der Ursprungsversion bis 1976 im Erzgebirge. Mehrere G 12 sind erhalten geblieben, darunter die betriebsfähige 58 311 der Ulmer Eisenbahnfreunde.

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Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene