Vorbild: Schwere Rangierlokomotive Baureihe 290 der Deutschen Bundesbahn (DB). Frühere Baureihe V 90. Achsfolge B'B'. Einsatz: Rangierdienst, Ablaufberg, Kurzstrecken im Güterverkehr.
Art.Nr. | 22201 |
---|---|
Spur / Bauart | Trix H0 / |
Epoche | IV |
Art | Diesellokomotiven |
Modell: Epoche IV, Fahrgestell und Hauptteil des Aufbaus aus Metalldruckguss. 21-polige Digital-Schnittstelle. Hochleistungsmotor mit Glockenanker zentral eingebaut. 4 Achsen angetrieben. 2 Haftreifen. Beleuchtung mit wartungsfreien Leuchtdioden. Angedeutete Führerstandseinrichtung. Angesetzte Metall-Griffstangen. Zusätzliche Trittstufen beiliegend. Kupplungsaufnahmen nach NEM.
LüP 164 mm.
Dieses Modell in Wechselstrom-Ausführung finden Sie im Märklin-Sortiment unter der Art.-Nr. 37900.
Ersatzteile zu unseren Artikeln finden Sie hier in unserer Ersatzteilsuche.
Für den schweren Rangierdienst war die V 100 zu leicht. Deswegen gab die Bundesbahn beim Maschinenbau Kiel (MaK) eine neue Baureihe in Auftrag. Die V 90 - ab 1968 als Baureihe 290 bezeichnet - sollte sich eng an die gelungene Mehrzwecklok V 100 anlehnen. Dies zeigte sich weniger äußerlich; die V 90 fiel sehr viel kantiger aus als die V 100. Im Inneren ließ die Bundesbahn aber bewährte Bauteile installieren, beispielsweise den in der V 100.20 (212) arbeitenden Traktionsdiesel und einen recht ähnlichen Gelenkwellenantrieb. Am 4. August 1968 nahm die Bundesbahn die V 90 001 ab. 20 Vorserienlokomotiven stellten im harten Rangieralltag die Güte der Konstruktion unter Beweis. Die Serienausführung wies nur geringe Bauartänderungen auf. Bis zum 4. September 1974 erhielt die Bundesbahn insgesamt 387 Serienmaschinen von MaK, Deutz und Henschel. Die Beschaffung lief aus, da mit der Baureihe 291 eine leistungsstärkere Variante bereitstand. Bei der 290 999 handelte es sich um eine an die Bundesbahn vermietete Bundeswehr-Lok. 1990 kaufte die Bundesbahn sie und gab ihr die Nummer 290 408. Bis heute arbeiten die Maschinen auf allen größeren Rangierbahnhöfen und bespannen zudem Übergaben. Allerdings tragen sie nicht mehr ihre Ursprungsnummer. Nach dem Einbau der Funkfernsteuerung gab ihnen die Bahn die Bezeichnung 294.