Vorbild: BR E 69 der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft, Achsfolge Bo, Baujahr ab 1909 für die LAG Einsatz: Nebenbahnen/Rangierdienst
Art.Nr. | 22709 |
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Spur / Bauart | Trix H0 / |
Epoche | II |
Art | Elektrolokomotiven |
Modell: Epoche II,
Fahrgestell und Aufbau Metalldruckguss, mit digitaler Schnittstelle nach NEM, Motor
mit Schwungmasse, 2 Achsen angetrieben, mit Kupplungsaufnahme nach NEM und
Kinematik für Kurzkupplung.
LüP 85 mm
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Für die elektrifizierte Strecke Murnau - Oberammergau erteilte die Lokalbahn AG den Auftrag zum Bau von zwei weiteren Bo-Lokomotiven: der LAG 2 und der LAG 3. Zu bewältigen war die Beförderung eines 85 t-Zuges auf einer 30 ‰ Steigung mit 23 km/h. Die LAG 2 "Pauline" wurde 1909 ausgeliefert, LAG 3 "Hermine" 1913. Beide Loks waren im Gegensatz zur LAG 1 auch für den Personenzugdienst vorgesehen. Krauss fertigte die Fahrzeugteile beider Bo-Lokomotiven, die elektrischen Ausrüstungen kamen von den Siemens Schuckert Werken (SSW). 1936 wurde die LAG 2 in der bahneigenen Werkstatt in Murnau umgebaut, wobei BBC eine neue elektrische Ausrüstung installierte. Beide Lokomotiven wurden 1938 von der DRG übernommen und erhielten die Betriebsnummern E 69 02 und E 69 03. Der Umbau der LAG 3 erfolgte, bereits unter DRG-Regie, 1940 im RAW München-Freimann. Bei der Deutschen Bundesbahn wurden die beiden Loks zeitweise für den Rangierdienst im Hbf. Heidelberg und später wieder auf ihrer Stammstrecke Murnau-Oberammergau eingesetzt. Im Juli 1982 wurden die Loks ausgemustert, blieben jedoch als betriebsfähige Museums- lokomotive erhalten.