Vorbild: Bauart Nml auf dreiachsigem Fahrgestell, eingestellt bei der Königlich Bayerischen Staatsbahn (K.Bay.Sts.B.). Privatwagen des Maffei'schen Eisenwerkes in Hirschau bei München. Einsatz: Stückgut und Wagenladungen.
Art.Nr. | 24813 |
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Spur / Bauart | Trix H0 / |
Epoche | I |
Art | Güterwagen |
Modell: Epoche I, bewegliche Schiebetüren, mit Kinematik für Kurzkupplung, mit Speichenrädern.
Länge über Puffer 133 mm.
33 3400 09 Trix Express Radsatz. 34 3012 11 Märklin Wechselstromradsatz.
Einmalige Serie nur für Mitglieder im Trix-Club.
1838 kauft sich der Münchener Politiker und Geschäftsmann von Maffei für 57.000 Gulden ein kleines Hammerwerk in der Hirschau, „eine Poststunde von München entfernt, am Ende des Englischen Garten“, wie das Kunst- und Gewerbeblatt 1852 schreibt. Maffei verfolgt ein konkretes Ziel: Er treibt mit aller Macht den Bau der Eisenbahnstrecke München-Augsburg voran und ärgert sich, dass die teuren Loks aus England vor Ort von englischen Experten zusammengebaut werden. Kurzerhand wirbt der Landtagsabgeordnete den Ingenieur Joseph Hall ab – er wird Direktor des Eisenwerks Hirschau. Die Idee vom Lokomotivbau in Bayern zündet. Am 9. September 1841 kann Maffei König Ludwig I. die Patenschaft für die erste Lok antragen. Der Wittelsbacher akzeptiert: „Mit vielem Vergnügen erfuhr ich des Dampfwagens Erbauung aus München und dem ausgesprochenen Wunsch gemäß, dass ich ihm einen Namen geben möchte, soll er der ‚Münchner‘ heißen.“ Es ist der Auftakt für eine Erfolgsgeschichte: 1851 wird die Maffei-Dampflok „Bavaria“ für die Überwindung der enormen Steigung über den Semmering auserkoren – ein unbezahlbarer Imagegewinn. Bis 1931 werden nach dem Historischen Lexikon Bayerns 5.459 Lokomotiven im Münchener Werk von J. A. Maffei hergestellt – außerdem Eisenbahnbrücken, Dampfmaschinen und Dampfschiffe.