BR 05 | Spur Trix H0 - Art.Nr. 22915

Stromlinien-Dampflokomotive mit Schlepptender.

Vorbild: Stromlinien-Schnellzugdampflokomotive Baureihe 05 der Deutschen Reichsbahn (DRB). Ausführung mit Kohlenstaubfeuerung und vorne liegendem Führerstand. Weinrote Grundfarbgebung. Lok-Betriebsnummer 05 003. Betriebszustand um 1937.

Stromlinien-Dampflokomotive mit Schlepptender.
Art.Nr. 22915
Spur Trix H0
Epoche II
Art Dampflokomotiven
Nur für Clubmitglieder

Highlights

  • Komplette Neuentwicklung.
  • Lokomotive und Tender weitgehend aus Metall.
  • Mit Digital-Decoder und umfangreichen Geräusch- und Lichtfunktionen.
  • Raucheinsatz und Lokführer-Figur liegen serienmäßig bei.

Produktbeschreibung

Modell: Digital-Decoder mit umfangreichen Geräuschfunktionen. Über die Funktionstaste kann das Geräusch der Kohlenstaubförderung mit Gebläse (Betriebsgeräusch 1) ausgelöst werden. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse im Kessel. 3 Achsen angetrieben. Haftreifen. Lokomotive und Tender weitgehend aus Metall. Bogenfahrt ab Mindest-Radius 437 mm möglich. Gleisradius bezogene Aussparungen in der Seitenverkleidung können mit zusätzlichen Füllstücken geschlossen werden. Fahrtrichtungssabhängig wechselndes Zweilicht-Spitzensignal, konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Drittes Spitzenlicht als Zugbegegnungslicht digital separat zuschaltbar. Führerstandsbeleuchtung separat digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen Leuchtdioden (LED). Zahlreiche angesetzte Griffstangen an Lok und Tender. Rauchsatz 7226 und Lokführer-Figur liegen serienmäßig bei. Feste Kurzkupplung zwischen Lok und Tender. Länge über Puffer 31,0 cm.

Die Stromlinien-Dampflokomotive 22915 wird im Jahr 2014 in einer einmaligen Serie nur für Trix Club-Mitglieder gefertigt.

Veröffentlichungen

Dieses Modell finden Sie in Wechselstrom-Ausführung im Märklin H0-Sortiment unter der Artikelnummer 39053 exklusiv für Insider-Mitglieder.

Veröffentlichungen

- Trix Exclusiv 02/2014 - Hauptkatalog 2014/2015

Großbetrieb

05 003 – Dampflok mit Frontführerstand Im Jahre 1933 beauftragte die Deutsche Reichsbahn (DRG) die Firma Borsig mit dem Entwurf und Bau von zwei dreizylindrigen Stromlinien-Dampfloks der Baureihe 05, mit denen erstmals in hohe Fahrgeschwindigkeiten von 175 km/h und darüber hinaus vorgestoßen werden sollte. Schon bei der Präsentation der Entwürfe für diese Loks wurden Bedenken laut, ob den Lokmannschaften bei 175 km/h noch eine ausreichende Strecken- und Signalbeobachtung möglich sei. Daher verlangten die Entscheidungsträger, eine dritte Lokomotive mit gleicher Leistung zu entwickeln, bei welcher sich der Führerstand wie bei den Elloks an der Stirnfront befinden sollte. Somit bestellte die DRG 1934 bei Borsig noch eine dritte Schnellfahrlok als 05 003 mit vorne liegendem Führerstand. Da Lokführer und Heizer nicht getrennt werden sollten, entwarfen die Borsig-Konstrukteure eine 2‘C2‘h3-Maschine, welche mit dem Stehkessel voran in der Hauptfahrtrichtung rückwärts lief, während der Tender hinter der Rauchkammer angekuppelt war. Diese Konstruktion ließ allerdings nur eine Ölhauptfeuerung oder eine Kohlenstaubfeuerung zu. Da eine Ölfeuerung mit Rücksicht auf die damalige Rohstofflage nicht in Betracht kam, wurde beschlossen die Lok mit einer Steinkohlenstaubfeuerung auszu­rüsten. Im Herbst 1937 fanden die ersten Versuchsfahrten auf der Strecke Berlin – Hamburg statt. Grundlegende Modifikationen verhinderte schließlich der Zweite Weltkrieg und so blieb die Lok lange Zeit abgestellt. Als sich jedoch der Lokmangel im Sommer 1944 heftig verschärfte hatte, erinnerte man sich der 05 003 und ließ sie noch bis 14. Februar 1945 in Normalausführung für Stückkohlefeuerung in Hennigsdorf umbauen. Am 15. Februar 1945 wurde sie dem Bw Hamburg-Altona zugewiesen, wo sie noch noch einige Einsätze hatte und blieb dann bis Mai 1947 abgestellt. Anschließend wurde sie auf Anordnung der britischen Besatzungsmacht zum Bw Hamm überstellt und fuhr nach einer Ausbesserung im planmäßigen Schnellzugdienst zwischen Hamm und Köln, bis im Oktober 1947 aufgrund nach Schäden die erneute Abstellung folgte. Anfang 1950 wurde die 05 003 wie auch die 05 001 und die 002 bei der Firma Krauss-Maffei in München wiederaufgearbeitet. Danach gelangte sie mit ihren beiden Schwestern zum Bw Hamm und wurde nun richtig in den Bahnbetrieb aufgenommen. Die Loks erhielten einen dreitägigen Dienstplan und hatten ab 1951 den längsten Durchlauf zwischen Hamburg und Köln mit 478 km. Ab 1953 liefen sie sogar kurzfristig für ein Jahr zwischen Hamburg und Frankfurt (Main) satte 703 km. Zu dieser Zeit erbrachten die Maschinen auch ihre Höchstleistungen. Die 05 003 erreichte im August 1954 stolze 22.345 km. Im Sommer 1955 glänzten die Maschinen im F-Zugdienst mit den F 1/2 “Hanseat”, den F 13/14 “Dompfeil” und dem F 16 “Sachsenross”. Eine lange Lebensdauer war ihnen allerdings nicht mehr beschieden, denn als Splittergattung standen sie auf der Abschussliste. Die 05 003 wurde am 9. September 1957 betriebsfähig abgestellt und mit Verfügung vom 16. Juni 1958 wurde sie ausgemustert und 1960 verschrottet. Sie brachte es im Laufe ihrer relativ kurzen Einsatzzeit auf beachtliche 798.328 km.

Merkmale

q Einmalige Serie, nur beim MHI-Fachhandel erhältlich
c Epoche II
§ DCC-Decoder
` Digital-Decoder mit bis zu 32 digital schaltbaren Funktionen. Die jeweilige Anzahl ist abhängig vom verwendeten Steuergerät.
! Geräuschelektronik
K Zweilicht-Spitzensignal vorne und hinten mit der Fahrtrichtung wechselnd
, Beleuchtung mit warmweißen LED
Z Fahrgestell und Aufbau der Lok aus Metall
1 Mit Kinematik für Kurzkupplung und Kupplungsaufnahme nach NEM

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene
DCC SX2 SX MFX
Spitzensignal X X
Rauchsatzkontakt X X
Dampflok-Fahrgeräusch X X
Lokpfiff X X
Direktsteuerung X X
Bremsenquietschen aus X X
Führerstandsbeleuchtung X X
Rangierpfiff X X
Zugbegegnungslicht X X
Betriebsgeräusch 1 X X
Wasserpumpe X X
Injektor X X
Dampf ablassen X X
Luftpumpe X X
Sanden X X