Orient Express CIWL | Spur Trix H0 - Art.Nr. 23426

Schnellzug-Wagenset CIWL "Orient-ExpressTM".

Vorbild: 5 Privatwagen unterschiedlicher Bauarten der "Compagnie Internationale des Wagons-Lits" (CIWL). Jeweils 2 Gepäckwagen in brauner Farbgebung, 1 Schlafwagen in brauner Farbgebung, 1 Schlafwagen in beige-brauner Farbgebung und 1 Speisewagen in beige-brauner Farbgebung. Zustand Frühjahr 1921.

Schnellzug-Wagenset CIWL "Orient-ExpressTM".
Art.Nr. 23426
Spur Trix H0
Epoche I
Art Personenwagensets
werksseitig ausverkauft

Produktbeschreibung

Modell: Epoche I. Feine Ausführung der Modelle mit vielen angesetzten Details. Verschiedenfarbige Inneneinrichtung. Serienmäßige Innenbeleuchtung in Schlaf- und Speisewagen. Stromabnahme in jedem einzelnen Wagen. Unterschiedliche Betriebsnummern. Eingezogene Faltenbälge mit hochgeklappten Übergangsblechen für Endwagen der Garnitur. Kupplungsaufnahmen nach NEM mit Kinematik für Kurzkupplung. Gesamtlänge über Puffer 1175 mm.

Einmalige Serie.

Veröffentlichungen

Das ideale Zugset zur Schnellzug-Schlepptenderlokomotive Badischen IV h Artikelnummer 22182. Mit den beiden Zugsets Artikelnummern 23426 und 23436 ist eine vorbildgetreue Nachbildung des berühmten "Orient-ExpressTM" möglich, wie er zwischen Paris und Istanbul verkehrte.

Dieses Modell in Wechselstrom-Ausführung finden sie im Märklin HO-Sortiment unter der Artikelnummer 42755.

Veröffentlichungen

- Sommer-Neuheiten 2008 - Hauptkatalog 2008/2009

Großbetrieb

"Orient-ExpressTM" - Orient und Okzident de Luxe. Die Verbindung des Westens mit dem Osmanischen Reich auf dem Schienenwege war ein ehrgeiziges Projekt der daran beteiligten Staaten und Eisenbahnverwaltungen. Die wohl bekannteste Verbindung, die heute noch in den Zugläufen aufscheint, ist der "Orient-ExpressTM". Die Geschichte des berühmten Zuges begann am 5. Juni 1883 am Gare de l'Est in Paris. Die "Compagnie International des Wagon-Lits" (CIWL) schickte das erste Mal ihren luxuriösen Hotelzug gegen Osten auf Reisen. Die Eisenbahnverbindung war vorerst bis Rumänien ausgebaut und die Reisenden mussten umsteigen und per Schiff Istanbul erreichen; 1888 war es dann aber soweit: Istanbul war durch Schwellen und Schienenstränge an den Westen angebunden. Die schnelle Verbindung zwischen Orient und Okzident wurde nicht nur von Geschäftsreisenden stark angenommen, sondern auch die vornehme Klientel aus Hoch- und Finanzadel erfreute sich am nahezu grenzenlosen Komfort, an der exquisiten Verpflegung, sowie an anregenden Unterhaltungen im Speisewagen während der langen Fahrt. Das Wagenmaterial bestand aus Gepäck-, Schlaf- und Speisewagen der 1. Klasse und war auch technisch auf dem höchsten Niveau der Zeit. Die Lackierung der Wagen war in einem eleganten braun oder beige-braun gehalten und das goldene Wappen mit den zwei Löwen der CIWL durfte an keinem Fahrzeug fehlen. Der Zug wurde bald zum Inbegriff des Luxus und die Gäste an Bord empfanden es als eine Ehre in diesem Zug zu reisen. Als Ehre empfanden es auch die beteiligten Staatsbahnen den Zug auf ihren Schienen zu haben und bespannten den Zug mit den jeweils schönsten und stärksten Lokomotiven, die sie unter Dampf hielten. Im Deutschen Reich waren das vornehmlich eine Bayerische S 3/6 und die Badische IV h, selbst äußerst elegante Maschinen und würdige Zuglokomotiven für den "Orient-ExpressTM". Der erste Weltkrieg unterbrach für einige Jahre die Verbindung zwischen Paris und Istanbul und nach Kriegsende wurde der "Orient-ExpressTM" als reiner Militärzug eingereiht; dann aber wieder auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Zuglauf endete allerdings in Bukarest, am Komfort der Vorkriegsjahre hat sich aber dennoch kaum etwas geändert. Die CIWL konnte bis 1940 den "Orient-ExpressTM" als reinen Luxuszug anbieten bis die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges dem Zug ein jähes Ende bereiteten. Die politische Teilung Europas in einen West- und Ostblock und die mageren Wiederaufbaujahre veranlassten starke Einschränkungen sowohl am Angebot als auch am Zuglauf. Teilweise endete der Zug in Wien, Budapest oder Bukarest und der "Orient-ExpressTM" wurde als normaler Schnellzug mit allen Wagenklassen geführt. Bis heute ist der Name Orient-Express nicht aus den internationalen Zugverbindungen verschwunden, er befährt sogar noch einen Teil seiner Stammstrecke; vom einstigen Luxus der Hotelzüge der "Compagnie International des Wagon-Lits" (CIWL), in Filmen und Büchern oft vergegenwärtigt, und zur Aufrechterhaltung des Mythos "Orient-ExpressTM" beitragend, ist aber nur der Name geblieben.

Merkmale

q Einmalige Serie, nur beim MHI-Fachhandel erhältlich
b Epoche I
2 Innenbeleuchtung eingebaut
1 Mit Kinematik für Kurzkupplung und Kupplungsaufnahme nach NEM
| Längenmaßstab bei Reisezugwagen 1: 87

Warnhinweis

ACHTUNG: Nicht für Kinder unter 3 Jahren