Spur Minitrix - Art.Nr. 18400

Bahnpostwagen

Vorbild: Bahnpostwagen der Bauart Post 4mg-al/26, in flaschengrüner Ausführung der Deutschen Bundespost (DBP) mit dem Wagenlauf Stuttgart - München - Köln - Deutzerfeld. Betriebszustand im Jahr 1963.

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Bahnpostwagen
Bahnpostwagen

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 18400
Spur / Bauart Minitrix /
Epoche III
Art Güterwagensets
werksseitig ausverkauft
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Highlights

  • Erstmalig in Epoche III-Ausführung.
  • Produktbeschreibung

    Modell: Mit Kinematik für Kurzkupplung. Vorbereitet für den nachträglichen Einbau einer Innenbeleuchtung.
    Länge über Puffer 165 mm.

    Die dazu passende Innenbeleuchtung: 66616 LED-Innenbeleuchtung.

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  • Veröffentlichungen

    - Neuheiten-Prospekt Minitrix 2020 - Hauptkatalog Minitrix 2020/2021
  • Großbetrieb

    T18400 – Bahnpostwagen der Bauart Post 4mg-al/26 Nachdem sich die junge DB Anfang der 1950er Jahre für 26,4 m-Wagen als Standard für Reisezugwagen entschieden hatte, sah alsbald auch die Deutsche Bundespost die Vorteile dieser langen Wagen. Sie beauftragte daher eine Konstruktionsgemeinschaft unter Federführung der Waggonfabrik Uerdingen mit der Entwicklung von 26,4 m-Bahnpostwagen für Schnellzüge. Dem Stand der Technik entsprechend gab es folgende Forderungen wie u.a. die Verbreiterung der Schiebetüren für den Behälterverkehr, Erhöhung des Ladegewichtes von 20 auf 25 t, Wagenkästen passend zum Erscheinungsbild der DB-Wagen, Einbau einer Luftheizungs- und Entstaubungsanlage sowie Gummiwulstübergänge mit Rolljalousien. Heraus kamen Bahnpostwagen, die äußerlich hervorragend mit den neuen DB-Wagen harmonierten. Ihre Wagenkästen waren in geschweißter Profilstahlkonstruktion in selbsttragender Schalenbauweise aufgebaut, wobei die Schürzen Bestandteil der Tragkonstruktion bildeten. Ihre Fensterscheiben bestanden aus Sicherheitsglas mit Drahteinlage und schlossen mit der Außenwand nahezu bündig ab. Besonderer Wert wurde auf eine gute Wärme- und Schallisolation gelegt. Ihr Innenraum besaß eine funktionale Dreiteilung in Briefraum, Aussackraum und Packraum. Die Ausstattung erfolgte nach modernsten Gesichtspunkten wie Gepäckaufbauten im Dachraum, Packgestänge, Packroste, Brieffachwerke, Sortier-, Klapp- und Aussacktische, Beutelspannen, Briefbeutelstangen sowie Ladeluken. Alle Außentüren waren als breite, einflügelige Schiebetüren in Leichtmetallkonstruktion ausgebildet. Bemerkenswert war die zum größten Teil unterflur angebrachte Luftheizungs- und Entstaubungsanlage. Genügend Leuchtstofflampen in einer bisher nicht erreichten Beleuchtungsstärke bewirkten eine gute Ausleuchtung an allen Arbeitsplätzen. Entsprechend ihrem Verwendungszweck waren die Bahnpostwagen zur Beförderung von Postsendungen aller Art eingerichtet. Sämtliche Postsendungen (Briefe, Päckchen und Pakete) wurden vor und während der Fahrt bearbeitet. Naturgemäß erfolgte der Einsatz dieser Wagen hauptsächlich in die Nachtstunden, da die Hauptmasse der Postsendungen nachmittags bzw. abends von den Absendern ausgeliefert wurde und am nächsten Morgen den Bestimmungsort erreichen sollte. Zum Teil standen die Wagen in speziellen Postzügen im Einsatz, doch auch ihre Beistellung in D- und E-Zügen sowie anderen Zugarten der Deutschen Bundesbahn gehörte zum Tagesgeschäft. Erst 1997 ging die Ära der Bahnpost zu Ende, da die Deutsche Post nun mit einer grundlegenden Umstrukturierung die Sortierung in neu geschaffenen, automatisierten Briefverteilzentren favorisierte, die nicht mehr an die Schiene angebunden waren.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene