Vorbild: Nahverkehrswagen 2. Klasse (Bnrz 450.3) der Deutschen Bahn AG . Bauart "Silberling" in verkehrsroter Nahverkehrslackierung mit Steildach. Betriebsnummer 50 80 22-35 978-2.
Art.Nr. | 23433 |
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Spur / Bauart | Trix H0 / |
Epoche | V |
Art | Personenwagen |
Modell: Epoche V. Typspezifisch gestalteter Unterboden. Drehgestelle mit Scheibenbremsen. Inneneinrichtung. Vorbereitet zum Einbau der Innenbeleuchtung 66719 und der Zugschlussbeleuchtung Märklin 73409. Befahrbarer Mindestradius 356 mm. Kupplungsaufnahmen nach NEM mit Kinematik für Kurzkupplung. Länge über Puffer 282 mm.
Wechselstromradsatz 4 x 700150.
Ein typischer DB-Wendezug der Epoche V besteht aus einem Wagen 23432, mehreren Wagen 23433 und einem Steuerwagen 23431. Im Märklin HO Programm finden Sie die Silberlinge in Epoche V Nahverkehrslackierung mit weiteren Betriebsnummern unter den Artikelnummern 43801, 43811 und 43830. Die ideale Wendezuglokomotive ist die BR 141 (Artikelnummer 22141 und 22143).
Silberlinge - Eine Erfolgsgeschichte der DB Der als Silberling bezeichnete Wagen der Deutschen Bundesbahn ist ein den UIC-X-Richtlinien entsprechendes, 26,4 m langes Fahrzeug mit 2 Einstiegsbereichen mit Doppeltüren. Der Name leitet sich von dem aus poliertem Edelstahl bestehenden Wagenkasten ab. Die Fahrzeuggattung n, so die offizielle Bezeichnung für den Silberling, wurde zwischen 1961 und 1980, in unterschiedlichen Bauarten, 5000 Mal beschafft und war für lange Zeit das häufigste Fahrzeug im Nahverkehr der DB. Je nach Bauart bringen sie 31-40 t auf die Waage und sind für 120-140 km/h Höchstgeschwindigkeit zugelassen. Im reinen 2. Klasse Wagen finden 96 Personen Platz, im gemischt-klassigen Wagen gibt es 30 Plätze der 1. Klasse und 46 der 2. Klasse. Für den Wendezugbetrieb, der anfangs sehr häufig mit der BR E 41/141 betrieben wurde, stellte die Deutsche Bundesbahn unterschiedliche Steuerwagen in Betrieb. Der "Hasenkasten" ein Steuerwagen mit äußerst beengten Verhältnissen für den Lokführer wurde von dem späteren "Karlsruher Kopf" verdrängt. Dieser Steuerwagen wies ebenso ein Gepäckabteil auf, aber moderne und großzügigere Führerstände. Der Name leitet sich vom Ausbesserungswerk Karlsruhe ab, wo die Steuerwagen umgebaut wurden. Der Silberling war ein Universalfahrzeug, vom Nahverkehr bis zum Schnellzug, sogar als Verstärkungswagen in Interzonenzügen nach Berlin. Die n-Wagen sahen sowohl Dampf-, Diesel- und E-Loks als Ihre Zuglokomotiven und waren, wie viele andere Wagen der DB, in unterschiedlichen Farbgebungen unterwegs, dennoch obwohl sie schon längst mintgrün, verkehrsrot, oder mit unzähligen Graffitis übersäht waren, blieben sie im Volksmund die Silberlinge. Bis heute sind die Wagen bei der DB AG in der verkehrsroten Lackierung im Einsatz und ähnliche Baureihen, die auf den Bauprinzipien der Silberlinge beruhen finden sich zum Beispiel in Luxemburg, den Niederlanden und Polen.