Nach folgenden Vorbildern der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft: 1 Salonwagen 1. Klasse SA 4ü-28, 1 Salonwagen 1. Klasse mit Küche SA 4ük-28, 1 Salonwagen 2. Klasse SB 4ü-28, 1 Salonwagen 2. Klasse mit Küche SB 4ük-28, 1 Gepäckwagen SPw 4ü-28, Baujahr 1928.
Article No. | 21214 |
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Gauge / Design type | Trix H0 / |
Era | II |
Kind | Personenwagensets |
Modell: Epoche II,
Fahrgestell und Aufbau der Wagen in Ganzmetallausführung,
Inneneinrichtung mit beleuchteten Tischlampen, Gepäckwagen mit 4 beweglichen
Schiebetüren und Zugschlussbeleuchtung, mit
Kupplungsaufnahme nach NEM und Kinematik für Kurzkupplung, Kupplungsstangen liegen bei.
Innen- und Schlussbeleuchtung mit LED"s.
Gesamtlänge des Sets 1310 mm
Dieses Set finden Sie in Wechselstromausführung im Märklin-Sortiment unter der Art.-Nr. 4228.
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Man staunte nicht schlecht, was die bayerische S 3/6-Pacific-Lok am 15. Mai 1928 von Amsterdam/Hoek van Holland nach Basel zog: Das war ein Zug! Leuchtendes Blau-Violett, cremefarben abgesetzt und der goldene Schriftzug "Rheingold". Wenn einst der kostbare, sagenumwobene Schatz der Nibelungen für Aufsehen sorgte, so stand ihm dieser Schnellzug in (fast) nichts nach. Die Innenräume, von bedeutenden Künstlern und Architekten gestaltet, boten ein Fest an Komfort und Eleganz; luxuriöse Großraumeinrichtung wohin der Blick fiel. Für das Wohl der Reisenden sorgte eine hervorragende Küche, die für jeweils zwei Wagen ausgerichtet war. Exklusiv auch sein äußeres Erscheinungsbild: Nicht nur die ausgewählte Farbgebung, auch die imposante Länge der Wagen übertraf mit 23,5 Metern alle bisher gebauten deutschen Personenzugwagen. Insgesamt wurden 26 Wagen hergestellt. Die Drehgestelle waren ausschließliche Sonderanfertigungen. 57,2 Tonnen Gewicht brachte ein Waggon auf die Schiene, ein Superlativ im Vergleich zu normalen Schnellzugwagen dieser Zeit. Bis in den Herbst des Jahres 1939 verkehrte der Rheingold, dann war er aus den Fahrplänen verschwunden. Sein "Comeback" erlebte der Zug 1951, als ihn die DB bis zum Beginn des Sommerfahrplans 1987 wieder einsetzte. Für drei Jahrzehnte blieb der Rheingold das Aushängeschild der Bundesbahn.